Grundsteuer Schillingen
Hier finden Sie alle wichtigen Angaben zur Berechnung der Grundsteuer in Schillingen (Gemeinde in Rheinland-Pfalz).
Grundsteuer Hebesatz Schillingen
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
Grundsteuer | Hebesatz | Erläuterungen |
---|---|---|
Grundsteuer A | 300 Prozent (2022) | |
Grundsteuer B |
440 Prozent (2022) |
|
Grundsteuer C | Frühestens ab 2025 |
Jetzt mithelfen: Hebesatz 2024 oder 2025 für Schillingen mitteilen.
Schillingen erhöht Grundsteuer B und Friedhofsgebühren (Trierischer Volksfreund)
Gut zu wissen:
Den Hebesatz legt die Gemeinde Schillingen per Satzung fest. Eine Erhöhung des Hebesatzes für 2024 kann die Gemeinde nur bis zum 30.06.2024 beschließen. Wie hoch der Hebesatz ab 2025 sein wird, ist noch unbekannt.
Durchschnittlich beträgt der Hebesatz für die Grundsteuer B in Gemeinden aus Rheinland-Pfalz mit bis zu 5.000 Einwohnern 394,81 %. Damit liegt der Hebesatz in Schillingen 11,45 % über dem Durchschnitt. Zum Vergleich beträgt der Hebesatz in Heddert 400 % und in Waldweiler 480 %. Die Grundsteuer in Trier wird anhand eines Hebesatzes von 550 % berechnet.
Nachbargemeinden von Schillingen
Quellen:
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
GeoBasis-DE / BKG 2022
Quellen:
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
GeoBasis-DE / BKG 2022
Ranking 2022
Gemeinde | Grundsteuer B |
---|---|
Osburg | 400 % |
Schömerich | 400 % |
Schöndorf | 400 % |
Schillingen | 440 % |
Lampaden | 440 % |
Hentern | 450 % |
Kell am See | 450 % |
Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
Berechnungsbeispiel
Grundsteuer berechnen Schillingen
In Rheinland-Pfalz ermittelt sich die reformierte Grundsteuer nach dem Bundesmodell wie folgt:
Grundsteuer Schillingen berechnen | Beispiel Einfamilienhaus |
---|---|
Grundsteuerwert | 153.800,00 Euro |
× | |
Steuermesszahl | 0,31 Promille |
× | |
Hebesatz | 440 % |
= | |
Grundsteuer 2025 | 209,78 Euro |
Wie sich der Grundsteuerwert in Schillingen ermittelt, hängt von der Grundstücksart ab. Für Wohngrundstücke wie Eigentumswohnungen wendet das Finanzamt zur Bewertung das Ertragswertverfahren an. Andere Grundstücke wie z.B. gemischt genutzte Grundstücke werden im Sachwertverfahren bewertet.
Ertragswertverfahren | Sachwertverfahren |
---|---|
Beispiele
Grundsteuer Wohnung Schillingen
Für eine Wohnung mit 104 qm Wohnungsfläche, Baujahr 1997, einer anteiligen Grundstücksgröße von 53 qm und einem Bodenrichtwert von 45,00 € / qm in Schillingen (Mietniveaustufe 1) beträgt der Grundsteuerwert 132.200,00 €. Die Grundsteuer für die Eigentumswohnung in Schillingen beläuft sich damit ab 2025 auf 180,32 €.
Grundsteuerwert
132.200,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
440 % |
= |
Grundsteuer
180,32 € |
Grundsteuer Einfamilienhaus Schillingen
Für ein Einfamilienhaus (Baujahr 1944) auf einem Grundstück von 272 qm (Bodenrichtwert 45,00 €) und einer Wohnungsfläche von 101 qm in Schillingen (Mietniveaustufe 1) beläuft sich der Grundsteuerwert auf 79.800,00 € und die Grundsteuer damit auf 108,85 €.
Grundsteuerwert
79.800,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
440 % |
= |
Grundsteuer
108,85 € |
Grundsteuer Zweifamilienhaus Schillingen
Der Grundsteuerwert für ein Zweifamilienhaus (Baujahr 1997) in Schillingen (Bodenrichtwert 269,00 €, Mietniveaustufe 1) mit einer Grundstücksfläche von 207 qm und einer Wohnfläche von 125 qm beträgt 173.300,00 €. Ab 2025 beträgt die Grundsteuer für das Zweifamilienhaus 236,38 €.
Grundsteuerwert
173.300,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
440 % |
= |
Grundsteuer
236,38 € |
Grundsteuer Geschäftsgrundstück Schillingen
Für ein Geschäftsgrundstück (Verwaltungsgebäude) in Schillingen mit einem Bodenwert von 48.915,00 Euro (Grundstücksfläche 1.087 qm × 45,00 € Bodenrichtwert) und einem Gebäudesachwert von 700.783,07 Euro (Baujahr 1996, Normalherstellungskosten 1.071,00 Euro, Brutto-Gundfläche 777 qm), beträgt der Grundsteuerwert 562.200,00 Euro.
Grundsteuerwert
562.200,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,34 ‰ |
× |
Hebesatz
440 % |
= |
Grundsteuer
841,06 € |
Der Grundsteuerwert wird in allen Beispielen durch das Finanzamt Trier festgesetzt. Den Grundsteuerbescheid erlässt die Gemeinde Schillingen.
Zuständigkeiten
Zuständiges Finanzamt:
Finanzamt TrierHubert-Neuerburg-Str. 1, 54290 Trier
Postfach 1750, 54207 Trier
Postfach 1760, 54207 Trier
Zuständige Gemeinde:
Schillingen
54439 Saarburg
https://www.schillingen.de/
Tools zur Bescheidprüfung
Bodenrichtwert (BRW)
Aktuelles zur Grundsteuer in Schillingen
Informieren Sie sich hier, ob Schillingen eine Erhöhungen der Grundsteuer plant
-
- Trierischer Volksfreund: Schillingen erhöht Grundsteuer B und Friedhofsgebühren
- Trierischer Volksfreund: Wellener Rat erhöht Steuern für Grundstückseigentümer
- Saarbrücker Zeitung: Schillingen protestiert gegen Windkraftpläne
- Trierischer Volksfreund: Grundsteuer soll steigen | SVZ
- Politik: CDU Saarburg-Kell
Stand vom 21.02.2024
Erhöhung:
Die Grundsteuer für Wohnungen ist seit 2018 um 10 % gestiegen.
Steueraufkommen
Schillingen
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2021
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2021
Ausgewählte Steuerarten
Steuerart | Betrag (2022) |
---|---|
Grundsteuer A und B | 134.884,00 € |
Gewerbesteuer | 535.833,00 € |
Einkommensteuer (Anteil) | 576.595,00 € |
Umsatzsteuer (Anteil) | 42.362,00 € |
Weitere | Nicht bekannt |
Gut zu wissen:
Bei 1.188 Einwohnern in Schillingen betrug die Grundsteuer im Durchschnitt 113,54 Euro pro Kopf.
Häufig gestellte Fragen zur neuen Grundsteuer in Schillingen
Vergleich Hebesätze (Grundsteuer B)
-
Größere Gemeinden in der Nähe
Saarbrücken 520 % Trier 550 % Neunkirchen 450 % Völklingen 605 % St. Ingbert 675 % Saarlouis 400 % Merzig 415 % St. Wendel 350 % Dillingen/Saar 410 % -
Gemeinden in der Nähe
Heddert 400 % Waldweiler 480 % Mandern 450 % Kell am See 450 % Holzerath 400 % Bonerath 400 % Schöndorf 400 % Hinzenburg 400 % Ollmuth 400 % -
Gemeinden mit ähnlichem Hebesatz
Berlin 470 % Düsseldorf 440 % Mainz 480 % Rostock 480 % Oldenburg 445 % Osnabrück 460 % Heidelberg 470 % Paderborn 479 % Ingolstadt 460 %