Grundsteuer Scharbeutz
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zur Ermittlung der Grundsteuer in Scharbeutz (Gemeinde in Schleswig-Holstein).
Grundsteuer Hebesatz Scharbeutz
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
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Für neue Grundsteuer müssen einige Hauseigentümer schnell handeln | SHZ (Wedel-Schulauer Tageblatt)
Gut zu wissen:
Den Hebesatz legt die Gemeinde Scharbeutz per Satzung fest. Eine Erhöhung des Hebesatzes für 2025 kann die Gemeinde nur bis zum 30.06.2025 beschließen. Wie hoch der Hebesatz ab 2025 sein wird, ist noch unbekannt.
Im Durchschnitt beträgt der Hebesatz für die Grundsteuer B in Gemeinden aus Schleswig-Holstein mit mehr als 10.000 und bis zu 25.000 Einwohnern 404,39 %. Damit liegt der Hebesatz in Scharbeutz 15,54 % unter dem Durchschnitt. Zum Vergleich beträgt der Hebesatz in Timmendorfer Strand 390 % und in Sierksdorf 400 %. Die Grundsteuer in Lübeck wird anhand eines Hebesatzes von 575 % berechnet.
Nachbargemeinden von Scharbeutz
Quellen:
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
GeoBasis-DE / BKG 2022
Quellen:
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
GeoBasis-DE / BKG 2022
Ranking 2023
Gemeinde | Grundsteuer B |
---|---|
Stockelsdorf | 330 % |
Scharbeutz | 350 % |
Ratekau | 360 % |
Sierksdorf | 370 % |
Timmendorfer Strand | 390 % |
Ahrensbök | 425 % |
Süsel | 425 % |
Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
Berechnungsbeispiel
Grundsteuer berechnen Scharbeutz
In Schleswig-Holstein berechnet sich die neue Grundsteuer nach dem Bundesmodell wie folgt:
Grundsteuer Scharbeutz berechnen | Beispiel Einfamilienhaus |
---|---|
Grundsteuerwert | 236.600,00 Euro |
× | |
Steuermesszahl | 0,31 Promille |
× | |
Hebesatz | 350 % |
= | |
Grundsteuer 2025 | 256,71 Euro |
Wie sich der Grundsteuerwert in Scharbeutz kalkuliert, hängt von der Art des Grundstücks ab. Für Wohngrundstücke wie Wohnungseigentum wendet das Finanzamt zur Bewertung das Ertragswertverfahren an. Andere Grundstücke wie z.B. Teileigentum werden im Sachwertverfahren bewertet.
Ertragswertverfahren | Sachwertverfahren |
---|---|
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Beispiele
Grundsteuer Eigentumswohnung Scharbeutz
Für eine Eigentumswohnung mit 172 qm Wohnungsfläche, Baujahr 2001, einer anteiligen Grundstücksfläche von 92 qm und einem Bodenrichtwert von 1.400,00 € / qm in Scharbeutz (Mietniveaustufe 4) beträgt der Grundsteuerwert 396.800,00 €. Die Grundsteuer für die Eigentumswohnung in Scharbeutz beläuft sich damit ab 2025 auf 430,53 €.
Grundsteuerwert
396.800,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
350 % |
= |
Grundsteuer
430,53 € |
Grundsteuer Einfamilienhaus Scharbeutz
Für ein Einfamilienhaus (Baujahr 1958) auf einem Grundstück von 585 qm (Bodenrichtwert 800,00 €) und einer Wohnfläche von 207 qm in Scharbeutz (Mietniveaustufe 4) beläuft sich der Grundsteuerwert auf 504.500,00 € und die Grundsteuer damit auf 547,38 €.
Grundsteuerwert
504.500,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
350 % |
= |
Grundsteuer
547,38 € |
Grundsteuer Zweifamilienhaus Scharbeutz
Der Grundsteuerwert für ein Zweifamilienhaus (Baujahr 1986) in Scharbeutz (Bodenrichtwert 530,00 €, Mietniveaustufe 4) mit einer Grundstücksfläche von 144 qm und einer Wohnfläche von 91 qm beträgt 180.200,00 €. Ab 2025 beträgt die Grundsteuer für das Zweifamilienhaus 195,52 €.
Grundsteuerwert
180.200,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
350 % |
= |
Grundsteuer
195,52 € |
Grundsteuer Geschäftsgrundstück Scharbeutz
Für ein Geschäftsgrundstück (Laden) in Scharbeutz mit einem Bodenwert von 1.218.000,00 Euro (Grundstücksfläche 870 qm × 1.400,00 € Bodenrichtwert) und einem Gebäudesachwert von 1.094.390,26 Euro (Baujahr 2000, Normalherstellungskosten 1.360,00 Euro, Brutto-Gundfläche 967 qm), beträgt der Grundsteuerwert 1.734.200,00 Euro.
Grundsteuerwert
1.734.200,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,34 ‰ |
× |
Hebesatz
350 % |
= |
Grundsteuer
2.063,71 € |
Der Grundsteuerwert wird in allen Fällen durch das Finanzamt Ostholstein festgesetzt. Den Bescheid über die Grundsteuer erlässt die Gemeinde Scharbeutz.
Zuständigkeiten
Zuständiges Finanzamt:
Finanzamt Ostholstein Bewertung für Grundsteuer 85
Lankenstr. 1,
23758 Oldenburg
Postfach 1155,
23751 Oldenburg
Das Finanzamt Ostholstein Bewertung für Grundsteuer 85 übernimmt die Bewertung von Grundstücken für das Finanzamt Ostholstein
Zuständige Gemeinde:
Scharbeutz
23683 Scharbeutz
http://www.gemeinde-scharbeutz.de
Tools zur Bescheidprüfung
Bodenrichtwert
Aktuelles zur Grundsteuer in Scharbeutz
Informieren Sie sich hier, ob Scharbeutz eine Erhöhungen der Grundsteuer plant
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- Wedel-Schulauer Tageblatt: Für neue Grundsteuer müssen einige Hauseigentümer schnell handeln | SHZ
- Stormarner Nachrichten: Scharbeutz 2024 : Millionen für Seebrücken - Hundesteuer wird erhöht
- Stormarner Nachrichten: Grundsteuer-Erklärung: Das kostet Eigentum in Ostholstein
Stand vom 04.12.2024
Erhöhung:
Die Grundsteuer für Wohnungen ist seit 2009 um 6,1 % gestiegen.
Gut zu wissen:
Steueraufkommen
Scharbeutz
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
Ausgewählte Steuerarten
Steuerart | Betrag (2022) |
---|---|
Grundsteuer A und B | 2.425.853,00 € |
Gewerbesteuer | 6.458.770,00 € |
Einkommensteuer (Anteil) | 6.485.770,00 € |
Umsatzsteuer (Anteil) | 537.767,00 € |
Weitere | Nicht bekannt |
Gut zu wissen:
Bei 11.700 Einwohnern in Scharbeutz betrug die Grundsteuer durchschnittlich 207,34 Euro pro Kopf.
Häufig gestellte Fragen zur neuen Grundsteuer in Scharbeutz
Vergleich Hebesätze (Grundsteuer B)
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Größere Gemeinden in der Nähe
Lübeck 575 % Bad Oldesloe 425 % Mölln 425 % Bad Segeberg 425 % Stockelsdorf 330 % Eutin 435 % Ratzeburg 425 % Malente 600 % Grevesmühlen 427 % -
Gemeinden in der Nähe
Timmendorfer Strand 390 % Sierksdorf 400 % Süsel 425 % Ratekau 360 % Neustadt in Holstein 425 % Bad Schwartau 425 % Altenkrempe 425 % Kasseedorf 440 % Schashagen 425 % -
Gemeinden mit ähnlichem Hebesatz
Aalen 370 % Fulda 340 % Friedrichshafen 340 % Neu-Ulm 375 % Langenfeld 360 % Göppingen 370 % Lingen (Ems) 330 % Schweinfurt 385 % Böblingen 360 %