Grundsteuer Friedrichsdorf
Hier finden Sie alle wichtigen Infos zur Ermittlung der Grundsteuer in Friedrichsdorf (Stadt in Hessen).
Grundsteuer Hebesatz Friedrichsdorf
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
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Massive Steuererhöhungen im Hochtaunuskreis - Bund der Steuerzahler (Bund der Steuerzahler Hessen e.V.)
Gut zu wissen:
Den Hebesatz legt die Stadt Friedrichsdorf per Satzung fest. Eine Erhöhung des Hebesatzes für 2024 kann die Stadt nur bis zum 30.06.2024 beschließen. Wie hoch der Hebesatz ab 2025 sein wird, ist noch unbekannt.
Durchschnittlich beträgt der Hebesatz für die Grundsteuer B in Gemeinden aus Hessen mit mehr als 25.000 und bis zu 50.000 Einwohnern 587,81 %. Damit liegt der Hebesatz in Friedrichsdorf 1,22 % über dem Durchschnitt. Zum Vergleich beträgt der Hebesatz in Bad Homburg vor der Höhe 690 % und in Rosbach vor der Höhe 453 %. Die Grundsteuer in Frankfurt am Main wird anhand eines Hebesatzes von 500 % berechnet.
Nachbargemeinden von Friedrichsdorf
Quellen:
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
GeoBasis-DE / BKG 2022
Quellen:
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
GeoBasis-DE / BKG 2022
Ranking 2023
Gemeinde | Grundsteuer B |
---|---|
Bad Homburg vor der Höhe | 345 % |
Friedrichsdorf | 450 % |
Rosbach vor der Höhe | 453 % |
Wehrheim | 479 % |
Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
Berechnungsbeispiel
Grundsteuer berechnen Friedrichsdorf
In Hessen bestimmt sich die neue Grundsteuer nach dem Flächen-Faktor-Modell wie folgt:
Grundsteuer Friedrichsdorf berechnen | Beispiel Einfamilienhaus |
---|---|
Grundsteuermessbetrag | 80,00 € |
× | |
Hebesatz | 595 % |
= | |
Grundsteuer 2025 | 476,00 Euro |
Wie sich die Höhe des Grundsteuermessbetrags in Friedrichsdorf bestimmt, hängt in Hessen von der Grundstücksfläche, der Wohn- und Nutzfläche sowie dem Faktor ab.
Beispiele
Grundsteuer Wohnung Friedrichsdorf
Für eine in Friedrichsdorf gelegene Wohnung mit einer anteiligen Grundstücksgröße von 84 qm, einem Bodenrichtwert von 787,00 € (durchschnittlicher Bodenrichtwert 694,00 €, Faktor 1,03) und einer Wohnfläche von 139 qm beträgt der Grundsteuermessbetrag 53,00 €. Für die Eigentumswohnung beläuft sich die Grundsteuer in Friedrichsdorf damit ab 2025 auf 315,35 €.
Grundsteuermessbetrag
53,00 € |
× |
Hebesatz
595 % |
= |
Grundsteuer
315,35 € |
Grundsteuer Einfamilienhaus Friedrichsdorf
Für ein Einfamilienhaus in Friedrichsdorf, das 112 qm groß ist und auf einem Grundstück von 312 qm liegt, beläuft sich der Grundsteuermessbetrag bei einem Bodenrichtwert von 790,00 € (durchschnittlicher Bodenrichtwert 694,00 €, Faktor 1,03) auf 53,00 €. Ab 2025 beträgt die Grundsteuer damit 315,35 €.
Grundsteuermessbetrag
53,00 € |
× |
Hebesatz
595 % |
= |
Grundsteuer
315,35 € |
Grundsteuer Zweifamilienhaus Friedrichsdorf
Der Grundsteuermessbetrag für ein Zweifamilienhaus in Friedrichsdorf mit 86 qm Wohnfläche und einer Grundstücksgröße von 153 qm (Bodenrichtwert 787,00 €, durchschnittlicher Bodenrichtwert 694,00 € und Faktor 1,03) beträgt 37,00 €. Die ab 2025 fällige Grundsteuer für das Zweifamilienhaus beträgt damit 220,15 €.
Grundsteuermessbetrag
37,00 € |
× |
Hebesatz
595 % |
= |
Grundsteuer
220,15 € |
Der Grundsteuermessbetrag wird in allen Beispielen durch das Finanzamt Bad Homburg vor der Höhe festgesetzt. Den Grundsteuerbescheid erlässt die Stadt Friedrichsdorf.
Zuständigkeiten
Zuständiges Finanzamt:
Finanzamt Bad Homburg vor der HöhePostfach 1445, 61284 Bad Homburg
Kaiser-Friedrich-Promenade 8-10, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Zuständige Gemeinde:
Friedrichsdorf
https://www.friedrichsdorf.de/
Tools zur Bescheidprüfung
Bodenrichtwert
Aktuelles zur Grundsteuer in Friedrichsdorf
Informieren Sie sich hier, ob Friedrichsdorf eine Erhöhungen der Grundsteuer plant
-
- Bund der Steuerzahler Hessen e.V.: Massive Steuererhöhungen im Hochtaunuskreis - Bund der Steuerzahler
- Frankfurter Rundschau: Grundsteuer steigt im nächsten Jahr
- Bund der Steuerzahler Hessen e.V.: Kommunale Steuern im Hochtaunuskreis im Jahr 2022
- Politik: Friedrichsdorf hat kein Einnahme- sondern ein Ausgabeproblem. | FDP Friedrichsdorf
- Frankfurter Allgemeine Zeitung: Erhöhte Grundsteuer in Hessen: 100 Millionen Euro mehr von Hausbesitzern
- Taunus-Zeitung: Grüne auf der Suche nach mehr Bürgernähe
- Frankfurter Rundschau: Grundsteuer steigt in Friedrichsdorf
- Frankfurter Neue Presse: Kommunen sollen Finanzen in den Griff bekommen
- BILD-Zeitung: Grundsteuer-Hammer: Erste Gemeinden erhöhen schon jetzt IHRE Kosten | Politik | BILD.de
- Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: Rhein-Main: „Hebesätze belasten den Standort“
Stand vom 22.11.2024
Grundsteuer
Hebesatz
Friedrichsdorf
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
Erhöhung:
Die Grundsteuer für Einfamilienhäuser ist seit 2022 um 32,2 % gestiegen.
Gut zu wissen:
Steueraufkommen
Friedrichsdorf
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2023
Einzelne Steuerarten
Steuerart | Betrag (2022) |
---|---|
Grundsteuer A und B | 4.902.114,00 € |
Gewerbesteuer | 15.538.757,00 € |
Einkommensteuer (Anteil) | 20.921.228,00 € |
Umsatzsteuer (Anteil) | 2.071.068,00 € |
Weitere | Nicht bekannt |
Gut zu wissen:
Bei 25.537 Einwohnern in Friedrichsdorf betrug die Grundsteuer im Durchschnitt 191,96 Euro pro Kopf.
Häufig gestellte Fragen zur neuen Grundsteuer in Friedrichsdorf
Vergleich Hebesätze (Grundsteuer B)
-
Größere Gemeinden in der Nähe
Frankfurt am Main 500 % Wiesbaden 492 % Mainz 480 % Darmstadt 875 % Offenbach am Main 895 % Hanau 595 % Gießen 600 % Rüsselsheim am Main 800 % Wetzlar 780 % -
Gemeinden in der Nähe
Bad Homburg vor der Höhe 690 % Rosbach vor der Höhe 453 % Oberursel (Taunus) 947 % Wehrheim 479 % Steinbach (Taunus) 900 % Bad Vilbel 450 % Ober-Mörlen 310 % Karben 440 % Usingen 605 % -
Gemeinden mit ähnlichem Hebesatz
Leipzig 650 % Dortmund 610 % Dresden 635 % Bochum 645 % Wuppertal 620 % Augsburg 555 % Mönchengladbach 620 % Freiburg im Breisgau 600 % Erfurt 565 %