Grundsteuer Halle (Westf.)
Hier finden Sie alle wesentlichen Infos zur Ermittlung der Grundsteuer in Halle (Westf.) (Stadt in Nordrhein-Westfalen).
Grundsteuer Hebesatz Halle (Westf.)
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
Grundsteuer | Hebesatz | Erläuterungen |
---|---|---|
|
192 Prozent (2022) |
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381 Prozent (2022) |
|
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Frühestens ab 2025 |
Jetzt mithelfen: Hebesatz 2023 für Halle (Westf.) mitteilen.
Gut zu wissen:
Den Hebesatz legt die Stadt Halle (Westf.) per Satzung fest. Eine Erhöhung des Hebesatzes für 2023 kann die Stadt nur bis zum 30.06.2023 beschließen. Wie hoch der Hebesatz ab 2025 sein wird, ist noch unbekannt.
Im Durchschnitt beträgt der Hebesatz für die Grundsteuer B in Gemeinden aus Nordrhein-Westfalen mit mehr als 10.000 und bis zu 25.000 Einwohnern 551,49 %. Damit liegt der Hebesatz in Halle (Westf.) 44,75 % unter dem Durchschnitt. Zum Vergleich beträgt der Hebesatz in Werther (Westf.) 479 % und in Borgholzhausen 479 %. Die Grundsteuer in Gütersloh wird anhand eines Hebesatzes von 479 % berechnet.
Nachbargemeinden von Halle (Westf.)
Quellen:
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
GeoBasis-DE / BKG 2022
Quellen:
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
GeoBasis-DE / BKG 2022
Ranking 2022
Gemeinde | Grundsteuer B |
---|---|
Harsewinkel | 260 % |
Steinhagen | 380 % |
Halle (Westf.) | 381 % |
Borgholzhausen | 479 % |
Versmold | 479 % |
Werther (Westf.) | 479 % |
Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
Berechnungsbeispiel
Grundsteuer berechnen Halle (Westf.)
In Nordrhein-Westfalen ermittelt sich die neue Grundsteuer nach dem Bundesmodell wie folgt:
Grundsteuer Halle (Westf.) berechnen | Beispiel Einfamilienhaus |
---|---|
Grundsteuerwert | 236.700,00 Euro |
× | |
Grundsteuermesszahl | 0,31 Promille |
× | |
Hebesatz | 381 % |
= | |
Grundsteuer 2025 | 279,57 Euro |
Wie sich der Grundsteuerwert in Halle (Westf.) bestimmt, hängt von der Grundstücksart ab. Für Wohngrundstücke wie Ein- oder Zweifamilienhäuser wendet das Finanzamt zur Bewertung das Ertragswertverfahren an. Andere Grundstücke wie z.B. Teileigentum werden im Sachwertverfahren bewertet.
Ertragswertverfahren | Sachwertverfahren |
---|---|
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Beispiele
Grundsteuer Wohnung Halle (Westf.)
Für eine Wohnung mit 130 qm Wohnfläche, Baujahr 1957, einer anteiligen Grundstücksfläche von 68 qm und einem Bodenrichtwert von 220,00 € / qm in Halle (Westf.) (Mietniveaustufe 2) beträgt der Grundsteuerwert 103.400,00 €. Die Grundsteuer für die Eigentumswohnung in Halle (Westf.) beläuft sich damit ab 2025 auf 122,13 €.
Grundsteuerwert
103.400,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
381 % |
= |
Grundsteuer
122,13 € |
Grundsteuer Einfamilienhaus Halle (Westf.)
Für ein Einfamilienhaus (Baujahr 1978) auf einem Grundstück von 258 qm (Bodenrichtwert 220,00 €) und einer Wohnungsfläche von 97 qm in Halle (Westf.) (Mietniveaustufe 2) beläuft sich der Grundsteuerwert auf 140.800,00 € und die Grundsteuer damit auf 166,30 €.
Grundsteuerwert
140.800,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
381 % |
= |
Grundsteuer
166,30 € |
Grundsteuer Zweifamilienhaus Halle (Westf.)
Der Grundsteuerwert für ein Zweifamilienhaus (Baujahr 1965) in Halle (Westf.) (Bodenrichtwert 100,00 €, Mietniveaustufe 2) mit einer Grundstücksfläche von 190 qm und einer Wohnfläche von 125 qm beträgt 101.100,00 €. Ab 2025 beträgt die Grundsteuer für das Zweifamilienhaus 119,41 €.
Grundsteuerwert
101.100,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
381 % |
= |
Grundsteuer
119,41 € |
Grundsteuer Geschäftsgrundstück Halle (Westf.)
Für ein Geschäftsgrundstück (Ärztehaus) in Halle (Westf.) mit einem Bodenwert von 154.880,00 Euro (Grundstücksfläche 704 qm × 220,00 € Bodenrichtwert) und einem Gebäudesachwert von 2.018.272,20 Euro (Baujahr 2008, Normalherstellungskosten 2.075,00 Euro, Brutto-Gundfläche 1.007 qm), beträgt der Grundsteuerwert 1.412.500,00 Euro.
Grundsteuerwert
1.412.500,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,34 ‰ |
× |
Hebesatz
381 % |
= |
Grundsteuer
1.829,75 € |
Der Grundsteuerwert wird in allen Fällen durch das Finanzamt Gütersloh festgesetzt. Den Grundsteuerbescheid erlässt die Stadt Halle (Westf.).
Zuständigkeiten
Zuständiges Finanzamt:
Finanzamt GüterslohNeuenkirchener Str. 86, 33332 Gütersloh
Postfach 001565, 33245 Gütersloh
Zuständige Gemeinde:
Halle (Westf.)
33790 Halle
http://www.hallewestfalen.org/
Tools zur Bescheidprüfung
Bodenrichtwert (BRW)
Aktuelles zur Grundsteuer in Halle (Westf.)
Informieren Sie sich hier, ob Halle (Westf.) eine Erhöhungen der Grundsteuer plant
-
- Bünder Tageblatt: Haller Grüne wollen Grundsteuern stärker anheben
- Haller Kreisblatt: Stadt Halle geht das Geld aus: Stadtpark und Buslinie stehen auf der Kippe | Haller Kreisblatt - Halle
Grundsteuer
Hebesatz
Halle (Westf.)
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
Gesunkener Hebesatz:
Die Grundsteuer B ist seit 2019 um -11,2 % gefallen.
Gut zu wissen:
Steueraufkommen
Halle (Westf.)
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2021
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2021
Einzelne Steuerarten
Steuerart | Betrag (2021) |
---|---|
Grundsteuer A und B | 3.406.625,00 € |
Gewerbesteuer | 28.776.417,00 € |
Einkommensteuer (Anteil) | 11.482.048,00 € |
Umsatzsteuer (Anteil) | 4.699.294,00 € |
Weitere | Nicht bekannt |
Gut zu wissen:
Bei 21.537 Einwohnern in Halle (Westf.) betrug die Grundsteuer im Durchschnitt 158,18 Euro pro Kopf.
Häufig gestellte Fragen zur neuen Grundsteuer in Halle (Westf.)
Vergleich Hebesätze (Grundsteuer B)
-
Größere Gemeinden in der Nähe
Osnabrück 460 % Lippstadt 460 % Herford 440 % Bad Salzuflen 620 % Rheda-Wiedenbrück 423 % Bad Oeynhausen 480 % Bünde 479 % Löhne 490 % Warendorf 480 % -
Gemeinden in der Nähe
Werther (Westf.) 479 % Borgholzhausen 479 % Steinhagen 380 % Spenge 590 % Melle 345 % Harsewinkel 260 % Gütersloh 479 % Dissen am Teutoburger Wald 380 % Bielefeld 660 % -
Gemeinden mit ähnlichem Hebesatz
Regensburg 395 % Ratingen 400 % Konstanz 410 % Norderstedt 410 % Marburg 390 % Aschaffenburg 400 % Aalen 370 % Sindelfingen 390 % Neu-Ulm 375 %