Grundsteuer Werder
Hier finden Sie alle relevanten Angaben zur Berechnung der Grundsteuer in Werder (Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern).
Grundsteuer Hebesatz Werder
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
Grundsteuer | Hebesatz | Erläuterungen |
---|---|---|
Grundsteuer A | 323 Prozent (2022) | |
Grundsteuer B |
427 Prozent (2022) |
|
Grundsteuer C | Frühestens ab 2025 |
Jetzt mithelfen: Hebesatz 2024 oder 2025 für Werder mitteilen.
Steuern - Potsdam - DIHK: Grundsteuer in Brandenburg weitgehend unverändert - Politik - SZ.de (Süddeutsche Zeitung)
Gut zu wissen:
Den Hebesatz legt die Gemeinde Werder per Satzung fest. Eine Erhöhung des Hebesatzes für 2024 kann die Gemeinde nur bis zum 30.06.2024 beschließen. Wie hoch der Hebesatz ab 2025 sein wird, ist noch unbekannt.
Im Mittel beträgt der Hebesatz für die Grundsteuer B in Gemeinden aus Mecklenburg-Vorpommern mit bis zu 5.000 Einwohnern 395,64 %. Damit liegt der Hebesatz in Werder 7,93 % über dem Durchschnitt. Zum Vergleich beträgt der Hebesatz in Passow 395 % und in Lübz 430 %. Die Grundsteuer in Rostock wird anhand eines Hebesatzes von 480 % berechnet.
Nachbargemeinden von Werder
Quellen:
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
GeoBasis-DE / BKG 2022
Quellen:
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
GeoBasis-DE / BKG 2022
Ranking 2022
Gemeinde | Grundsteuer B |
---|---|
Passow | 395 % |
Granzin | 400 % |
Techentin | 400 % |
Obere Warnow | 410 % |
Werder | 427 % |
Goldberg | 427 % |
Lübz | 430 % |
Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
Berechnungsbeispiel
Grundsteuer berechnen Werder
In Mecklenburg-Vorpommern ermittelt sich die Grundsteuer ab 2025 nach dem Bundesmodell wie folgt:
Grundsteuer Werder berechnen | Beispiel Einfamilienhaus |
---|---|
Grundsteuerwert | 72.300,00 Euro |
× | |
Steuermesszahl | 0,31 Promille |
× | |
Hebesatz | 427 % |
= | |
Grundsteuer 2025 | 95,70 Euro |
Wie sich der Grundsteuerwert in Werder kalkuliert, hängt von der Grundstücksart ab. Für Wohngrundstücke wie Ein- oder Zweifamilienhäuser wendet das Finanzamt zur Bewertung das Ertragswertverfahren an. Andere Grundstücke wie z.B. sonstige bebaute Grundstücke werden im Sachwertverfahren bewertet.
Ertragswertverfahren | Sachwertverfahren |
---|---|
Beispiele
Grundsteuer Eigentumswohnung Werder
Für eine Eigentumswohnung mit 106 qm Wohnungsfläche, Baujahr 1905, einer anteiligen Grundstücksfläche von 58 qm und einem Bodenrichtwert von 43,00 € / qm in Werder (Mietniveaustufe 1) beträgt der Grundsteuerwert 81.000,00 €. Die Grundsteuer für die Eigentumswohnung in Werder beläuft sich damit ab 2025 auf 107,22 €.
Grundsteuerwert
81.000,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
427 % |
= |
Grundsteuer
107,22 € |
Grundsteuer Einfamilienhaus Werder
Für ein Einfamilienhaus (Baujahr 1968) auf einem Grundstück von 506 qm (Bodenrichtwert 9,00 €) und einer Wohnfläche von 201 qm in Werder (Mietniveaustufe 1) beläuft sich der Grundsteuerwert auf 142.600,00 € und die Grundsteuer damit auf 188,76 €.
Grundsteuerwert
142.600,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
427 % |
= |
Grundsteuer
188,76 € |
Grundsteuer Zweifamilienhaus Werder
Der Grundsteuerwert für ein Zweifamilienhaus (Baujahr 2000) in Werder (Bodenrichtwert 43,00 €, Mietniveaustufe 1) mit einer Grundstücksfläche von 139 qm und einer Wohnfläche von 82 qm beträgt 116.800,00 €. Ab 2025 beträgt die Grundsteuer für das Zweifamilienhaus 154,61 €.
Grundsteuerwert
116.800,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
427 % |
= |
Grundsteuer
154,61 € |
Grundsteuer Geschäftsgrundstück Werder
Für ein Geschäftsgrundstück (Bürogebäude) in Werder mit einem Bodenwert von 104.447,00 Euro (Grundstücksfläche 2.429 qm × 43,00 € Bodenrichtwert) und einem Gebäudesachwert von 593.809,20 Euro (Baujahr 1982, Normalherstellungskosten 839,00 Euro, Brutto-Gundfläche 1.429 qm), beträgt der Grundsteuerwert 523.600,00 Euro.
Grundsteuerwert
523.600,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,34 ‰ |
× |
Hebesatz
427 % |
= |
Grundsteuer
760,15 € |
Der Grundsteuerwert wird in allen Beispielen durch das Finanzamt Schwerin festgesetzt. Den Grundsteuerbescheid erlässt die Gemeinde Werder.
Zuständigkeiten
Zuständiges Finanzamt:
Finanzamt SchwerinJohannes-Stelling-Str. 9, 19053 Schwerin
Postfach 160131, 19091 Schwerin
Zuständige Gemeinde:
Werder
19386 Lübz
http://www.amt-eldenburg-luebz.de
Tools zur Bescheidprüfung
Bodenrichtwert Grundsteuer
Aktuelles zur Grundsteuer in Werder
Informieren Sie sich hier, ob Werder eine Erhöhungen der Grundsteuer plant
-
- Süddeutsche Zeitung: Steuern - Potsdam - DIHK: Grundsteuer in Brandenburg weitgehend unverändert - Politik - SZ.de
- Der Tagesspiegel: Höhere Grundsteuer, weniger Bauprojekte: Dafür braucht Werder (Havel) mehr Geld
- Der Tagesspiegel: Millionenkredit und höhere Grundsteuer: Nachtragshaushalt für Werder vorgelegt
- Zossener Rundschau: Werder: Beschluss für Haushalt, Steuer steigt
- Brandenburger Kurier: Geld/Bauen-Werder: Grundsteuer soll steigen, Projekte für Schulen später
- Kreiszeitung: Neue Grundsteuer 2022: Was sich für Grundstückseigentümer ändert
- Nordsee-Zeitung: Grundsteuer
Stand vom 11.03.2024
Erhöhung:
Die Grundsteuer für Einfamilienhäuser ist seit 2019 um 7,8 % gestiegen.
Gut zu wissen:
Steueraufkommen
Werder
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2021
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2021
Ausgewählte Steuerarten
Steuerart | Betrag (2022) |
---|---|
Grundsteuer A und B | 53.441,00 € |
Gewerbesteuer | 71.916,00 € |
Einkommensteuer (Anteil) | 117.391,00 € |
Umsatzsteuer (Anteil) | 10.085,00 € |
Weitere | Nicht bekannt |
Gut zu wissen:
Bei 348 Einwohnern in Werder betrug die Grundsteuer durchschnittlich 153,57 Euro pro Kopf.
Häufig gestellte Fragen zur neuen Grundsteuer in Werder
Vergleich Hebesätze (Grundsteuer B)
-
Größere Gemeinden in der Nähe
Güstrow 400 % Parchim 365 % Perleberg 400 % Pritzwalk 370 % Bützow 400 % Neustadt-Glewe 427 % Malchow 400 % Plau am See 420 % Satow 420 % -
Gemeinden mit ähnlichem Hebesatz
Düsseldorf 440 % Oldenburg 445 % Osnabrück 460 % Regensburg 395 % Ingolstadt 460 % Ulm 430 % Heilbronn 450 % Koblenz 420 % Erlangen 425 %