Grundsteuer Steinheim
Hier finden Sie alle relevanten Infos zur Berechnung der Grundsteuer in Steinheim (Stadt in Nordrhein-Westfalen).
Grundsteuer Hebesatz Steinheim
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
Grundsteuer | Hebesatz | Erläuterungen |
---|---|---|
Grundsteuer A | 265 Prozent (2022) | |
Grundsteuer B |
479 Prozent (2022) |
|
Grundsteuer C | Frühestens ab 2025 |
Jetzt mithelfen: Hebesatz 2024 oder 2025 für Steinheim mitteilen.
Steinheim: Steuern werden erhöht und Gebühren angehoben (Westfälisches Volksblatt)
Gut zu wissen:
Den Hebesatz legt die Stadt Steinheim per Satzung fest. Eine Erhöhung des Hebesatzes für 2024 kann die Stadt nur bis zum 30.06.2024 beschließen. Wie hoch der Hebesatz ab 2025 sein wird, ist noch unbekannt.
Im Mittel beträgt der Hebesatz für die Grundsteuer B in Gemeinden aus Nordrhein-Westfalen mit mehr als 10.000 und bis zu 25.000 Einwohnern 552,84 %. Damit liegt der Hebesatz in Steinheim 15,42 % unter dem Durchschnitt. Zum Vergleich beträgt der Hebesatz in Nieheim 495 % und in Blomberg 620 %. Die Grundsteuer in Detmold wird anhand eines Hebesatzes von 540 % berechnet.
Nachbargemeinden von Steinheim
Quellen:
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
GeoBasis-DE / BKG 2022
Quellen:
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
GeoBasis-DE / BKG 2022
Ranking 2022
Gemeinde | Grundsteuer B |
---|---|
Steinheim | 479 % |
Altenbeken | 479 % |
Bad Driburg | 479 % |
Nieheim | 495 % |
Horn-Bad Meinberg | 580 % |
Schieder-Schwalenberg | 580 % |
Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022
Berechnungsbeispiel
Grundsteuer berechnen Steinheim
In Nordrhein-Westfalen bestimmt sich die reformierte Grundsteuer nach dem Bundesmodell wie folgt:
Grundsteuer Steinheim berechnen | Beispiel Einfamilienhaus |
---|---|
Grundsteuerwert | 89.200,00 Euro |
× | |
Grundsteuermesszahl | 0,31 Promille |
× | |
Hebesatz | 479 % |
= | |
Grundsteuer 2025 | 132,45 Euro |
Wie sich der Grundsteuerwert in Steinheim kalkuliert, hängt von der Grundstücksart ab. Für Wohngrundstücke wie Ein- oder Zweifamilienhäuser wendet das Finanzamt zur Bewertung das Ertragswertverfahren an. Andere Grundstücke wie z.B. gemischt genutzte Grundstücke werden im Sachwertverfahren bewertet.
Ertragswertverfahren | Sachwertverfahren |
---|---|
Beispiele
Grundsteuer Eigentumswohnung Steinheim
Für eine Eigentumswohnung mit 84 qm Wohnungsfläche, Baujahr 1943, einer anteiligen Grundstücksfläche von 45 qm und einem Bodenrichtwert von 25,00 € / qm in Steinheim (Mietniveaustufe 1) beträgt der Grundsteuerwert 60.400,00 €. Die Grundsteuer für die Eigentumswohnung in Steinheim beläuft sich damit ab 2025 auf 89,69 €.
Grundsteuerwert
60.400,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
479 % |
= |
Grundsteuer
89,69 € |
Grundsteuer Einfamilienhaus Steinheim
Für ein Einfamilienhaus (Baujahr 1972) auf einem Grundstück von 469 qm (Bodenrichtwert 65,00 €) und einer Wohnfläche von 156 qm in Steinheim (Mietniveaustufe 1) beläuft sich der Grundsteuerwert auf 151.900,00 € und die Grundsteuer damit auf 225,56 €.
Grundsteuerwert
151.900,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
479 % |
= |
Grundsteuer
225,56 € |
Grundsteuer Zweifamilienhaus Steinheim
Der Grundsteuerwert für ein Zweifamilienhaus (Baujahr 1939) in Steinheim (Bodenrichtwert 30,00 €, Mietniveaustufe 1) mit einer Grundstücksfläche von 210 qm und einer Wohnfläche von 126 qm beträgt 80.700,00 €. Ab 2025 beträgt die Grundsteuer für das Zweifamilienhaus 119,83 €.
Grundsteuerwert
80.700,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,31 ‰ |
× |
Hebesatz
479 % |
= |
Grundsteuer
119,83 € |
Grundsteuer Geschäftsgrundstück Steinheim
Für ein Geschäftsgrundstück (Ärztehaus) in Steinheim mit einem Bodenwert von 66.050,00 Euro (Grundstücksfläche 2.642 qm × 25,00 € Bodenrichtwert) und einem Gebäudesachwert von 827.222,14 Euro (Baujahr 1983, Normalherstellungskosten 1.334,00 Euro, Brutto-Gundfläche 1.391 qm), beträgt der Grundsteuerwert 625.200,00 Euro.
Grundsteuerwert
625.200,00 € |
× |
Steuermesszahl
0,34 ‰ |
× |
Hebesatz
479 % |
= |
Grundsteuer
1.018,21 € |
Der Grundsteuerwert wird in allen Beispielen durch das Finanzamt Höxter festgesetzt. Den Bescheid über die Grundsteuer erlässt die Stadt Steinheim.
Zuständigkeiten
Zuständiges Finanzamt:
Finanzamt HöxterBismarckstr. 11, 37671 Höxter
Postfach 100239, 37652 Höxter
Zuständige Gemeinde:
Steinheim
https://www.steinheim.de/
Tools zur Bescheidprüfung
Aktuelles zur Grundsteuer in Steinheim
Informieren Sie sich hier, ob Steinheim eine Erhöhungen der Grundsteuer plant
-
- Westfälisches Volksblatt: Steinheim: Steuern werden erhöht und Gebühren angehoben
- Warburger Zeitung: Deutlich höhere Steuern für Steinheimer Hausbesitzer | nw.de
- Heidenheimer Neue Presse: Bodenrichtwerte: Das sind die teuersten und die günstigsten Grundstücke in Steinheim | Heidenheimer Zeitung
Stand vom 29.03.2024
Erhöhung:
Die Grundsteuer B ist seit 2021 um 13,2 % gestiegen.
Gut zu wissen:
Steueraufkommen
Steinheim
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2021
© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2021
Ausgewählte Steuerarten
Steuerart | Betrag (2022) |
---|---|
Grundsteuer A und B | 2.468.879,00 € |
Gewerbesteuer | 6.252.094,00 € |
Einkommensteuer (Anteil) | 5.815.397,00 € |
Umsatzsteuer (Anteil) | 952.452,00 € |
Weitere | Nicht bekannt |
Gut zu wissen:
Bei 12.599 Einwohnern in Steinheim betrug die Grundsteuer durchschnittlich 195,96 Euro pro Kopf.
Häufig gestellte Fragen zur neuen Grundsteuer in Steinheim
Vergleich Hebesätze (Grundsteuer B)
-
Größere Gemeinden in der Nähe
Paderborn 479 % Minden 460 % Detmold 540 % Herford 440 % Hameln 600 % Bad Salzuflen 620 % Bad Oeynhausen 480 % Lemgo 480 % Porta Westfalica 530 % -
Gemeinden in der Nähe
Nieheim 495 % Blomberg 620 % Schieder-Schwalenberg 580 % Marienmünster 479 % Horn-Bad Meinberg 580 % Barntrup 520 % Bad Driburg 479 % Brakel 479 % Lügde 485 % -
Gemeinden mit ähnlichem Hebesatz
Berlin 470 % Köln 515 % Frankfurt am Main 500 % Stuttgart 520 % Düsseldorf 440 % Münster 510 % Mannheim 487 % Karlsruhe 490 % Wiesbaden 492 %